Laproma

Exkursion mit viel Muh!

Im Rahmen unseres Landwirtschaftsprojektes sind wir, die Klassen 6a / 6b der Regelschule Schloßvippach, mit unseren Lehrern, Frau Ehrenberger, Frau Trebuth, Frau Wagner und Frau Moser, auf Exkursion zur Schloßvippacher Laproma und zur Dielsdorfer Landwirtschafts GmbH gewesen. An dem Tag nieselte es zwar, aber das machte uns nichts aus. Beide Klassen gingen gemeinsam los. Die 6a zuerst nach Dielsdorf, die 6b blieb in Schloßvippach. Als erstes haben wir uns noch vor dem Gelände die Wetterstation angeschaut. Sie misst die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag sowie Wind und Sonnendauer. Gleich danach gingen wir ins Gelände. Wir wurden sehr herzlich von Frau Lindner empfangen. Sie zeigte uns Luzerne. Folgend sind wir in die Werkstatt, um uns die Maschinen anzugucken. Dort standen viele große Maschinen, z.B. ein Mähdrescher, eine Feldspritze und ein Güllefass, das bis zu 27 m weit spritzen kann. Danach besichtigten wir die Silos und waren erstaunt, wie riesig diese sind. Wir erhielten auch Informationen zum Anbau der Pflanzen. Und dann ging es endlich zu den Kühen!

Zuerst ging es zu den größeren Kühen und dann zu den Kälbchen. Auch hier bekamen wir ein paar Infos. Kälbchen dürfen z. B. nur 6 Liter am Tag trinken. Dafür haben sie ein High-Tech-Gerät, das misst wie viel sie trinken. Hat ein Kalb seine 6 Liter Milch am Tag weg, kriegt es auch keine mehr. Aber sie haben Futter und Wasser zur freien Verfügung. Außerdem haben sie Rollos, die wärme- und luftempfindlich sind. Auch das gehört zum Kuhkomfort. Zum Abschluss durften wir uns alle gemeinsam auf der Waage wiegen. Wir bedankten uns bei Frau Lindner und sind nach Dielsdorf gelaufen.

Dort wurden wir sehr herzlich von Frau Merkel begrüßt. Wir sind zuerst in einen Raum gegangen, wo man das Melkkarussell von oben sehen konnte. Dieses Karussell ist High-Tech pur. Es hat 24 Stellplätze, deswegen heißt es auch T24. Dort arbeiten 6 Roboter: einer desinfiziert das Euter, einer säubert es und die anderen vier melken die Kühe. Die Kühe haben sich an diesen Prozess schon sehr gewöhnt, selbst im Karussell widerkäuen sie noch. Wir erfuhren noch viel über die Kühe. Die Rasse heißt Holstein. In ihrem Leben produzieren sie 30000 bis 40000 Liter Milch. Diese Rasse ist eine sehr gute Rasse für die Milchproduktion, weil sie eine starke Milchleistung hat, lange lebt und eine gute Fruchtbarkeit hat. Als wir das alles diskutiert hatten, gingen wir noch zu den Kühen. Diese Kühe haben es sehr gut. Sie haben ebenfalls wärme- und lichtempfindliche Rollos, Bürsten, Salzlecksteine, Futter und Wasser zur freien Verfügung und auch einen automatischen Kotschieber. Wir sind dort durch die Ställe gelaufen und haben die Kühe ein wenig gestreichelt. Wir bedankten uns bei Frau Merkel und sind zurück zur Schule gelaufen. Unterwegs trafen wir noch die 6a und sind gemeinsam weiter gelaufen. In der Schule hatten wir noch Pause. Danach haben wir in unserem Klassenraum noch die Arbeitsblätter für Geografie ausgefüllt und vervollständigt. Auch Deutsch und Mathematik waren in dieses Projekt eingebunden.

Das war ein lehrreicher und interessanter Ausflug. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Frau Linder von der Schloßvippacher Laproma und Frau Merkel von der Dielsdorfer Landwirtschafts GmbH.

Luis Bielesch / Kl. 6b

Reisebriefe einer Herzogin

Reisebriefe einer Herzogin

Die Schüler der Klasse 6a/6b der RS Schloßvippach nahmen im 2. Schulhalbjahr an dem Projekt Textlabor der Klassik Stiftung Weimar teil. Das Thema lautete Reisebriefe. In der Schule beschäftigten sich die Schüler mit einem über 200 Jahre alten Brief von Herzogin Anna Amalia an Constanze Herder. Dabei lernten sie die Kurrentschrift kennen. Sie übten das Schreiben dieser alten Schrift zunächst mit Bleistift und später mit Feder und Tinte. auch der Vergleich von Briefen früher und heute brachte neue Erkenntnisse. Im Rahmen des Projektes fuhren die Schüler zur Exkursion nach Weimar. Karl Krauße und Erik Hofmeister / Kl. 6a schrieben dazu folgendes:

„Wir besuchten das Goethe-Schiller-Archiv in Weimar. Es ist weltweit bekannt, denn dieses Archiv gibt es nur einmal! Wir erfuhren, dass der Bau an ein Schloss erinnern soll. Wir bemerkten die Säulen und die anderen schönen Dinge, mit denen das Haus bestückt war. In Gruppen beschäftigten wir uns mit weitern Briefen und präsentierten unseren Mitschülern unsere Ergebnisse. Danach sahen wir endlich den Brief von Anna Amalia im Original. Das war für uns das Beste des Tages! Aber warum ist dieser Brief so wertvoll, obwohl man keinen Wert nennt? Es ist ganz einfach: Diesen Brief gibt es nur einmal auf der Welt! Am Nachmittag besuchten wir das Wittumspalais. Unsere Parallelklasse war am Vormittag dort und verbrachte den Nachmittag im Goethe-Schiller-Archiv. Im Wittumspalais, das Haus in dem Anna Amalia gelebt hat, begannen wir mit einer Führung. Es war sehr spannend zu sehen, wie die Herzogin gelebt hat. Alle Ausstellungsstücke waren echt! Anschließend erforschten wir das Museum in kleinen Gruppen. Der Ausflug war sehr lehrreich und interessant.“

In der Schule beschäftigten sich die Schüler während der Projekttage weiter mit der Thematik. Sie beschäftigten sich mit Aufgaben zum Thema Reisen. Für das bevorstehende Schulfest wurden verschiedene Angebote für die Mitmachstrecke REISEN erstellt. Zum Schulfest nutzten viele Besucher diese Angebote. Am 07.06.18 ging das Projekt zu Ende. Im Stadtschloß in Weimar fand die Abschlusspräsentation aller teilnehmenden Schulen statt. An dieser Stelle möchten wir Frau Münch und Frau Spinner von der Klassik Stiftung Weimar für dieses tolle Projekt danken.

Kl. 6a/6b mit den Klassenlehrerinnen Fr. Trebuth und Fr. Moser